Ansicht mit Google Earth: Spirzinger und Kleiner Pleißlingkeil
Auf dem Spirzinger war ich zum ersten Mal am 25.3.2009, und zwar im Rahmen einer
Skitouren-Woche,
die vom christlichen Freizeitheim Tauernhof organisiert wurde.
Dieses Jahr war der Spätwinter in den Alpen ausgesprochen schneereich mit fast täglich frischem Pulverschnee,
wobei die Kehrseite natürlich war, dass das Wetter oft nicht so toll war. An diesem Tag war es erst noch recht sonnig,
aber dann wurde es wolkig und windig. Wir hatten in der Gruppe trotzdem Spaß, besonders beim Fotoshooting
am Gipfelkreuz, das meterhoch eingeschneit war, so dass man den Querbalken als Sitzbank verwenden konnte.
Ein Teil der insgesamt knapp 30 Leute ist von der Südwiener Hütte unter der Leitung der ortskundigen
Bergführer Hans Peter Royer und Sepp
auf den Kleinen Pleißlingkeil gestiegen und von dort irgendwie direkt und teils sehr steil zur Hinteren Gnadenalm abgefahren,
wobei sich eine aus der Gruppe bei einem leichten Sturz das Knie-Innenband verletzt hat.
Weil ich mit meinen superkurzen Ski
auf der überwiegend relativ flachen Querung zwischen Hengst und Pleißlingkeil wohl im Tiefschnee stecken
geblieben wäre, bin ich stattdessen bei den übrigen Leuten geblieben,
die geführt von Herbert Raffalt und Ewald auf den Spirzinger hinterm Haus gegangen sind.
Zum Ausgleich habe ich den kurzen Aufstieg (250 HM) von der Südwiener Hütte auf den Spirzinger im frischen tiefen Schnee gespurt
und bin anschließend allein noch ein zweites Mal hoch. So konnte ich die Abfahrt zweimal genießen, wobei das eher ein
sanftes Hinabschweben war, denn selbst in Schuss-Stellung bin ich mit meinen Ski kaum vorangekommen.
Vor der Abfahrt von der Ramsau bei Schladming
| Dachstein
| Schneebergerhof
| Curiosity kills the cat ;-)
| Vor dem Waldschlössl
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Anfahrt zur (Vorder-)Gnadenalm
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| Steirische Kalkspitze
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Aufstieg zur Südwiener Hütte
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| Richtung Pleißlingkeil
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Südwiener Hütte
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| Man beachte die Logik ;-)
| Hans Peter
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Aufstieg zum Spirzinger
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| Tiefschnee!!!
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Abfahrt
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| Mein zweites Mal allein am Gipfel
| Ewald, Sepp, Hans Peter, Herbert, und die Verletze
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Nachdem ich in der Woche darauf noch Urlaub hatte und das Wetter sehr schön angesagt war, bin ich spontan nochmal für ein paar Tage ins Ennstal gefahren und konnte als Individualgast während der International Week auf dem Tauernhof sehr günstig unterkommen. Ich bin am 1.4.2009 ganz früh von München weg und war nach zwei Stunden flotter, aber entspannter Fahrt schon in Radstadt.
Weil mir bei der Tour eine Woche davor mein Handy aus der Tasche gerutscht war und ich die Hoffnung hatte, es vielleicht wieder zu finden, und weil ich außerdem selbst auch mal auf den Pleißlingkeil wollte, bin ich nochmal auf die Gnadenalm gefahren, von wo ich um kurz nach 9 Uhr losgegangen bin. Besser wäre noch früher gewesen, denn der Schnee wurde in den unteren Lagen schnell sulzig. Ich bin immer möglichst der hässlichsten und direktesten Abfahrtsspur bis auf den Spirzinger-Gipfel gefolgt, in der Annahme, dass es meine Route von vor einer Woche war, auf der irgendwo mein Handy liegen musste. Allerdings hatte es zwischendurch noch mehrfach etwas geschneit, und so waren die alten Spuren kaum noch sichtbar, geschweige denn ein kleines Objekt wie ein Handy. So habe ich nichts gefunden und die Hoffnung, mein Handy wiederzubekommen, fast aufgegeben. Immerhin hatte ich Manuela, der Hüttenwirtin auf der Südwiener Hütte, gesagt, dass ich mein Handy verloren habe, für den Fall, dass es doch noch irgendwann bei ihr abgegeben wird. Und am Sonntag drauf bekomme ich von ihr einen Anruf, dass es jemand gefunden hat - wunderbar, Gott sei Dank :-) Sie haben es mir netterweise umgehend zurückgeschickt, und obwohl es über eine Woche lang draußen im Schnee war und teils neu eingeschneit sein muss, geht es sogar noch (nur der alte Akku ist kaputt). Dieses Sony Ericsson K750i ist unverwüstlich - es ist mir schon oft auf harten Boden gefallen und auch schon mal ins Wasser.
Mit dem Wetter hatte ich diesmal echt Glück, denn es herrschte leichter Föhn, und die Föhnmauer kam von Süden genau bis an den Gipfel des Kleinen Pleißlingkeils, während der Große Pleißlingkeil, der im Winter auch sonst kaum erreichbar ist, fast ständig in Wolken war.
Der Aufstieg mit etwas Auf und Ab im inzwischen eher weichen Bruchharsch war kein Problem, zumal ich frischen Spuren folgen konnte.
Weil mir die recht flache Abfahrt zurück über die Südwiener Hütte zu fad war, hätte ich gern die gleiche Abfahrt gemacht wie die
Gruppe vor einer Woche, aber ich habe leider ihre Spuren nicht mehr gesehen, zumal da oben der Schnee auch noch etwas verblasen war.
So bin ich halt nach Gutdünken grob Richtung Norden runter, zuerst am Rand des Pleißlingkessels (wobei meine Ski durch unsichtbare Felsen knapp unter der Schnee-Oberfläche mehrere üble Kratzer bekamen, die aber inzwischen wieder geflickt sind), dann über das leicht hügelige Plateau bis etwas östlich des Hengstes. Schließlich bin ich durch den bewaldeten Abhang, den Hirschwandsteig querend, runter Richtung Hintere Gnadenalm. Dieser Abschnitt
war teils sehr steil, was zwar mit meinen kurzen Ski technisch kein Problem war, aber noch mehr Freude gemacht hätte, wenn ich nicht etwas Sorge wegen Lawinengefahr gehabt hätte. Meine Route habe ich mit einem GPS-Logger aufgezeichnet, und wenn die Technik klappt, wird sie hier interaktiv als Karte und Höhenprofil dargestellt:
Anfahrt von Norden (Radstadt)
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Aufstieg zur Südwiener Hütte
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| Familie Schett
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Spirzinger
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Dachstein
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| Grundlawine
| Gipelkreuz als Sitzgelegenheit!
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Südwiener Hütte
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| Karte
| Bauernkrapfen mit Preiselbeeren
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Aufstieg zum Kleinen Pleißlingkeil
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Abfahrt
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Vordere Gnadenalm
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Schladming, Tauernhof
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Schladming, Zentrum
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URL: http://David.von-Oheimb.de/gallery/Pleisslingkeil/index.html,
Last modified: Wed Apr 15 11:11:34 CEST 2009