Geistlicher Wandel im Gemeindeleben

Röm 12,9-21; Röm 15,1-7   

1Brüder, wenn auch ein Mensch von einer Übertretung[1] oder von einem Fehltritt / einer Sünde.
übereilt würde, so helft ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht; und gib dabei acht auf dich selbst, dass du nicht auch versucht wirst!
2Einer trage des anderen Lasten, und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen! 3Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst. 4Jeder aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er für sich selbst den Ruhm haben und nicht für einen anderen; 5denn jeder einzelne wird seine eigene Bürde zu tragen haben.
6Wer im Wort unterrichtet wird, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allen Gütern!
7Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. 8Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten.[2] Andere Übersetzung: Wer für sein eigenes Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderbnis ernten; wer aber für den Geist sät…
9Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. 10So lasst uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an allen Gutes tun, besonders aber an den Hausgenossen des Glaubens[3] d.h. den anderen Kindern Gottes, die durch den Glauben unsere geistlichen Familienangehörigen sind.
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Eigenhändiger Briefschluss. Das Kreuz Jesu Christi und die neue Schöpfung

Phil 3,2-21; Gal 5,5-10   

11Seht, mit welch großen Buchstaben ich euch geschrieben habe mit eigener Hand! 12Alle, die im Fleisch wohlangesehen sein wollen, nötigen euch, dass ihr euch beschneiden lasst, nur damit sie nicht um des Kreuzes des Christus willen verfolgt werden. 13Denn nicht einmal sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz, sondern sie verlangen, dass ihr euch beschneiden lasst, damit sie sich eures Fleisches rühmen können.
14Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 15Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Schöpfung. 16Über alle, die nach dieser Regel wandeln, komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!
17Hinfort mache mir niemand weitere Mühe; denn ich trage die Malzeichen des Herrn Jesus an meinem Leib. 18Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, Brüder! Amen.