Nur durch den Glauben an das Evangelium kann Israel in die Sabbatruhe eingehen

Röm 9,30-33; Röm 10,4-13; Hebr 10,38-39   

1So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht!
2Denn auch uns ist eine Heilsbotschaft[1] wörtlich ein Evangelium.
verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Verkündigung hat jenen nicht geholfen, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben verbunden war.
3Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: »Dass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen«. Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt; 4denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken«[2] 1.Mo 2,2.
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5und an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«
6Da nun noch vorbehalten bleibt, dass etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Unglaubens[3] oder ihrer Weigerung, zu glauben; so auch Vers 11.
nicht eingegangen sind,
7so bestimmt er wiederum einen Tag, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie es gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!« 8Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so würde nicht danach von einem anderen Tag gesprochen.
9Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten; 10denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen. 11So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.

Die Kraft des Wortes Gottes

12Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. 13Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.

Jesus Christus, unser großer Hohepriester

Hebr 9,11-12.24; Hebr 10,21-23; Hebr 2,17-18   

14Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis! 15Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde. 16So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!