Rechtsstreit unter Christen
→ Jak 4,1; Mt 5,23-26.38-41; Röm 12,17-21
1Wie kann jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen anderen hat, sich bei den Ungerechten richten lassen anstatt bei den Heiligen?
2Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden?
3Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden? Wieviel mehr die Angelegenheiten dieses Lebens?
4Wenn ihr nun über Angelegenheiten dieses Lebens Entscheidungen zu treffen habt, so setzt ihr solche zu Richtern ein, die bei der Gemeinde nichts gelten!
5Zur Beschämung sage ich's euch: demnach ist also nicht ein einziger Weiser unter euch, der ein unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder;
6sondern ein Bruder führt Rechtsstreit mit dem anderen, und das vor Ungläubigen!
7Es ist ja überhaupt schon ein Schaden unter euch, dass ihr Prozesse miteinander führt. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?
8Stattdessen übt ihr Unrecht und übervorteilt, und dies gegenüber Brüdern!
Warnung vor der Sünde. Der Leib als Tempel des Heiligen Geistes
→ Eph 5,3-8; Tit 3,3-7; 1.Th 4,1-7; 1.Pt 1,14-19
9Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder,
10weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
11Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes[1] oder durch den Namen … durch den Geist unseres Gottes.
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12Alles ist mir erlaubt – aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt – aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!
13Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird diesen und jene wegtun. Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
14Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.
15Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus sind? Soll ich nun die Glieder des Christus nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!
16Oder wisst ihr nicht, dass, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? »Denn es werden«, heißt es, »die zwei ein Fleisch sein.«[2] 1.Mo 2,24.
17Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
17Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
18Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch [sonst] begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib.
19Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
20Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!