Jerusalem wird zum Laststein für alle Völker; seine Feinde werden vertilgt
1Dies ist die Last, das Wort des Herrn über Israel: Es spricht der Herr, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Inneren bildet:
2Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch[1] d.h. zu einem Kelch gefüllt mit Zorngericht, der taumeln macht wie Rauschtrank.
für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems. 3Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein[2] Das mit »Laststein« übersetzte hebräische Wort ma'amasah kommt nur in Sach 12,3 vor. Es bezeichnet einen schweren Stein, den junge Leute im alten Israel hochstemmten, um untereinander die Kräfte zu messen. Wer stark war, brachte ihn auf Hüfthöhe, stärkere bis zur Brust, die Stärksten bis über den Kopf. Doch wenn man ihn nicht mehr halten konnte und losließ, konnte er schwere, unter Umständen tödliche Verletzungen hervorrufen.
für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.
für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems. 3Und es soll geschehen an jenem Tag, dass ich Jerusalem zum Laststein[2] Das mit »Laststein« übersetzte hebräische Wort ma'amasah kommt nur in Sach 12,3 vor. Es bezeichnet einen schweren Stein, den junge Leute im alten Israel hochstemmten, um untereinander die Kräfte zu messen. Wer stark war, brachte ihn auf Hüfthöhe, stärkere bis zur Brust, die Stärksten bis über den Kopf. Doch wenn man ihn nicht mehr halten konnte und losließ, konnte er schwere, unter Umständen tödliche Verletzungen hervorrufen.
für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewisslich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.
4An jenem Tag, spricht der Herr, will ich alle Pferde mit Scheu schlagen und ihre Reiter mit Wahnsinn; über das Haus Juda aber will ich meine Augen offen halten, und alle Pferde der Völker will ich mit Blindheit schlagen.
5Und die Fürsten Judas werden in ihrem Herzen sagen: Meine Stärke sind die Bewohner Jerusalems, durch den Herrn der Heerscharen, ihren Gott!
6An jenem Tag will ich die Fürsten Judas wie einen glühenden Ofen zwischen Holzstößen machen und wie eine brennende Fackel in einem Garbenhaufen, und sie werden zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsum verzehren; Jerusalem aber soll wieder bewohnt werden an seinem [alten] Platz, nämlich in Jerusalem.
7Und der Herr wird zuerst die Zelte Judas erretten, damit der Stolz des Hauses David und der Stolz der Bewohner Jerusalems sich nicht über Juda erhebt.
8An jenem Tag wird der Herr die Einwohner Jerusalems beschirmen, so dass an jenem Tag der Schwächste unter ihnen sein wird wie David, und das Haus David wie Gott, wie der Engel des Herrn vor ihnen her.
9Und es wird geschehen an jenem Tag, dass ich danach trachten werde, alle Heidenvölker zu vertilgen, die gegen Jerusalem anrücken.
Das Volk von Jerusalem wird über den trauern, den sie durchstochen haben
→ Hes 36,26-27; Mt 24,29-31; Joh 19,37
10Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.
11An jenem Tag wird es eine große Klage geben in Jerusalem, wie die Klage in Hadad-Rimmon war in der Ebene von Megiddo.
12Und das Land wird klagen, jedes Geschlecht für sich; das Geschlecht des Hauses David für sich und ihre Frauen für sich, das Geschlecht des Hauses Nathan für sich und ihre Frauen für sich;
13das Geschlecht des Hauses Levi für sich und ihre Frauen für sich, das Geschlecht der Simeiter für sich und ihre Frauen für sich;
14ebenso alle übrigen Geschlechter, jedes Geschlecht für sich und ihre Frauen für sich.