Die Überführung der Bundeslade nach Jerusalem
→ 1.Chr 13; 1.Chr 15 - 16; Ps 132
1Und David versammelte nochmals alle auserwählten Männer in Israel, 30 000.
2Und David machte sich auf mit dem ganzen Volk, das bei ihm war, von Baale-Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzuholen, bei welcher der Name angerufen wird, der Name des Herrn der Heerscharen, der über den Cherubim thront.
3Und sie setzten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen und holten sie aus dem Haus Abinadabs, das auf dem Hügel war. Ussa aber und Achio, die Söhne Abinadabs, lenkten den neuen Wagen.
4Und sie führten sie aus dem Haus Abinadabs weg, das auf dem Hügel war, [und begleiteten] die Lade Gottes; Achio aber ging vor der Lade her.
5Und David und das ganze Haus Israel spielten vor dem Herrn mit allerlei [Instrumenten aus] Zypressenholz, mit Zithern und mit Harfen, mit Tamburinen und mit Schellen und mit Zimbeln.
6Und als sie zur Tenne Nachons kamen, griff Ussa nach der Lade Gottes und hielt sie fest; denn die Rinder waren ausgeglitten.
7Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Ussa; und Gott schlug ihn dort wegen des Vergehens; so starb er dort bei der Lade Gottes.
8Aber David entbrannte darüber, dass der Herr mit Ussa einen solchen Riss gemacht hatte; darum nennt man diesen Ort Perez-Ussa[1] bedeutet »Bruch Ussas«.
bis zu diesem Tag. 9Und David fürchtete sich vor dem Herrn an jenem Tag und sprach: Wie soll die Lade des Herrn zu mir kommen? 10Deswegen ließ David die Lade des Herrn nicht zu sich in die Stadt Davids hinaufbringen, sondern er ließ sie beiseiteführen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters[2] Obed-Edom war ein Levit aus Gat-Rimmon (vgl. 1.Chr 26,4-5).
. 11Und die Lade des Herrn verblieb drei Monate lang im Haus Obed-Edoms, des Gatiters, und der Herr segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.
bis zu diesem Tag. 9Und David fürchtete sich vor dem Herrn an jenem Tag und sprach: Wie soll die Lade des Herrn zu mir kommen? 10Deswegen ließ David die Lade des Herrn nicht zu sich in die Stadt Davids hinaufbringen, sondern er ließ sie beiseiteführen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters[2] Obed-Edom war ein Levit aus Gat-Rimmon (vgl. 1.Chr 26,4-5).
. 11Und die Lade des Herrn verblieb drei Monate lang im Haus Obed-Edoms, des Gatiters, und der Herr segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.
12Als nun dem König David berichtet wurde: »Der Herr hat das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte, gesegnet um der Lade Gottes willen!«, da ging David hin und holte die Lade Gottes mit Freuden aus dem Haus Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids.
13Und es geschah, wenn die Träger der Lade des Herrn sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf.
14David aber tanzte mit aller Macht vor dem Herrn her, und David war mit einem leinenen Ephod[3] d.h. einem priesterlichen Gewand.
umgürtet. 15So führten David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn mit Jubelgeschrei und mit dem Schall des Schopharhorns herauf.
umgürtet. 15So führten David und das ganze Haus Israel die Lade des Herrn mit Jubelgeschrei und mit dem Schall des Schopharhorns herauf.
16Als die Lade des Herrn gerade in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David hüpfen und vor dem Herrn tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen.
17Und sie brachten die Lade des Herrn hinein und stellten sie an ihren Ort, in das Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Friedensopfer[4] oder Dankopfer.
vor dem Herrn. 18Und als David die Brandopfer und Friedensopfer vollendet hatte, segnete er das Volk im Namen des Herrn der Heerscharen. 19Und er ließ dem ganzen Volk, der ganzen Menge Israels, Männern und Frauen, jedem einen Brotkuchen, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen austeilen. Dann ging das ganze Volk fort, jeder in sein Haus.
vor dem Herrn. 18Und als David die Brandopfer und Friedensopfer vollendet hatte, segnete er das Volk im Namen des Herrn der Heerscharen. 19Und er ließ dem ganzen Volk, der ganzen Menge Israels, Männern und Frauen, jedem einen Brotkuchen, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen austeilen. Dann ging das ganze Volk fort, jeder in sein Haus.
20Als aber David umkehrte, um sein Haus zu segnen, da ging Michal, die Tochter Sauls, David entgegen und sprach: Welche Ehre hat sich heute der König Israels erworben, dass er sich heute vor den Augen der Mägde seiner Knechte entblößt hat, wie sich nur einer der leichtfertigen Leute entblößen kann!
21David aber sprach zu Michal: Vor dem Herrn, der mich vor deinem Vater und vor seinem ganzen Haus erwählt und mir befohlen hat, Fürst über das Volk des Herrn, über Israel zu sein, vor dem Herrn will ich spielen[5] oder tanzen.
. 22Und ich will noch geringer werden als diesmal und niedrig sein in meinen Augen; und bei den Mägden, von denen du gesprochen hast, will ich mir Ehre erwerben! 23Michal aber, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis zum Tag ihres Todes.
. 22Und ich will noch geringer werden als diesmal und niedrig sein in meinen Augen; und bei den Mägden, von denen du gesprochen hast, will ich mir Ehre erwerben! 23Michal aber, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis zum Tag ihres Todes.