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Der Brief an die Hebräer

Einführung

Von einem ungenannten Verfasser zwischen 60 und 68 n. Chr. geschrieben (viele Ausleger gehen davon aus, dass es der Apostel Paulus war), richtet sich dieser Brief an eine Gemeinde oder größere Gemeinschaft von Christen jüdischer Herkunft (»Hebräer«). Sein Ziel ist zunächst, diese Gläubigen davor zu warnen, unter dem Druck der Verfolgung Jesus Christus als den Messias zu verleugnen. Doch der Hebräerbrief richtet sich darüber hinaus an alle Gläubigen und enthält wichtige Offenbarungen Gottes über seinen Sohn. Er zeigt, dass die Herrlichkeit Jesu Christi, des Sohnes Gottes, hoch erhaben ist über alle Engel und Geschöpfe (Kap. 1). Er bezeugt die Überlegenheit des himmlischen Hohepriestertums Jesu Christi, der seinen Dienst im wahren, himmlischen Heiligtum ausübt, und dessen vollkommenes Sühnopfer eine vollkommene Errettung bewirkt. Dagegen sind die Opfer im irdischen Heiligtum unvollkommen, und der aaronitische Priesterdienst ist nur ein Schattenbild des himmlischen (Kap. 2,17-10,25). Der Brief enthält auch viele Ermunterungen für die Gläubigen, die auf das Vorbild der alttestamentlichen Glaubenshelden hingewiesen werden (Kap. 11) und ermuntert werden, auf Jesus Christus zu schauen und so alle Versuchungen zu überwinden (Kap. 12). Der Brief schließt mit praktischen Ermahnungen für die Gemeinde (Kap. 13).

Inhalt

Kapitel 1
  • Gott hat durch seinen Sohn gesprochen
  • Der Sohn Gottes ist erhabener als die Engel
Kapitel 2
  • Ermahnung, auf die von Gott bestätigte Heilsverkündigung zu hören
  • Die freiwillige Erniedrigung Jesu Christi
Kapitel 3
  • Christus ist größer als Mose
  • Warnung vor dem Unglauben, der die verheißene Ruhe in Christus verfehlt
Kapitel 4
  • Nur durch den Glauben an das Evangelium kann Israel in die Sabbatruhe eingehen
  • Die Kraft des Wortes Gottes
  • Jesus Christus, unser großer Hohepriester
Kapitel 5
  • Geistliche Unreife als Hindernis für tiefere Erkenntnis
Kapitel 6
  • Ermahnung zum gläubigen Festhalten der Verheißungen in Christus
Kapitel 7
  • Melchisedek als Vorbild für das Priestertum Jesu Christi
  • Jesus Christus als der vollkommene Hohepriester setzt das levitische Priestertum und das Gesetz beiseite
Kapitel 8
  • Jesus Christus als Hoherpriester des wahrhaftigen, himmlischen Heiligtums
  • Jesus Christus – der Mittler eines neuen, besseren Bundes
Kapitel 9
  • Der levitische Priester- und Opferdienst ist vorläufig und unvollkommen
  • Das Blut des Hohenpriesters Jesus Christus als Grundlage des neuen Bundes und der ewigen Erlösung
Kapitel 10
  • Das einmalige, vollkommene Sühnopfer Jesu Christi bewirkt ein vollkommenes Heil
  • Ermunterung zum freimütigen Eintreten ins Heiligtum und zum gläubigen Festhalten am Bekenntnis
Kapitel 11
  • Das Wesen des Glaubens und die Glaubenszeugen des alten Bundes
  • Abel, Henoch und Noah
  • Der Glaubensweg Abrahams
  • Die Glaubenden sind Fremdlinge auf Erden
  • Der Glaube von Abraham, Isaak, Jakob und Joseph
  • Der Glaubensweg des Mose
  • Die gläubigen Israeliten
Kapitel 12
  • Ermunterung zum Glaubenswandel im Aufblick auf Jesus Christus
  • Gottes Züchtigungen dienen denen zum Besten, die echte Söhne in Christus sind
  • Ermahnung zur Heiligung. Warnung davor, Jesus Christus abzuweisen
Kapitel 13
  • Verschiedene Weisungen und Ermahnungen zum Wandel der Gläubigen
  • Segenswünsche und Grüße
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